Die Allianz ist ein Arbeitgeber, der stolz auf seine Talente ist, die so bunt sind, wie die Welt selbst. Anlässlich des Pride Month haben wir mit Franz Vojik, Thomas Lies und Carsten Gorray gesprochen. Sie setzen sich für eine Kultur der Offenheit und Vielfalt ein und schaffen einen Safe Space für die LGBTQ+ Community bei der Allianz.
2012 wurde die damalige Pride-Initiative AllDive von Franz Vojik und Thomas Lies gegründet, um eine aufgeschlossene und offene Unternehmenskultur zu stärken, unabhängig von Geschlecht oder sexueller Orientierung. Ziel war und ist es immer noch, Vielfalt in der Allianz zu fördern, ein Arbeitsumfeld frei von Diskriminierung zu schaffen sowie ein Ohr und Sprachrohr für die LGBTQ+-Gemeinschaft zu sein. Erste Reaktionen reichten damals von Verwunderung bis Ablehnung. Es gab Befürchtungen, dass man mit einem Pride Netzwerk zu stark in die Privatsphäre der Mitarbeitenden eingreift. Diese Sorgen sind jedoch schnell verflogen!
Seit 2017 heißt das Netzwerk Allianz Pride und ist mittlerweile nicht nur in München, sondern auch in Berlin, Hamburg und Stuttgart vertreten. Insgesamt gibt es über 350 aktive Mitglieder, die sich in Deutschland für das Netzwerk engagieren und das ehrenamtlich und größtenteils auch in der Freizeit.
Bereits 2013 hat die Pride-Initiative am Christopher-Street-Day (CSD) in München teilgenommen und 2018 gab es auf Initiative der Allianz Generalagentur am Gärtnerplatz in München, der Generalagentur Florian Kugler und Katrin Heigl, in ihrer damaligen Funktion als Geschäftsstellenleiterin, gemeinsam mit dem Netzwerk den ersten bunten Allianz Truck. „Wir hätten gerne schon viel früher mit einem Wagen teilgenommen, aber es gab Befürchtungen, was passieren könnte, wenn der Name Allianz mit den schrillen Figuren gezeigt und fotografiert wird“, erzählte Franz. Glücklicherweise sind auch diese Bedenken vorbei!
Das Mitarbeitendennetzwerk Allianz Pride engagiert sich sowohl intern als auch extern. Insbesondere während des Pride Month organisieren die Mitglieder voller Herzblut zahlreiche Aktivitäten, die man nicht so schnell vergisst: Ein ganz besonderes Event ist der jährliche Christopher-Street-Day mit dem Ziel, ein Zeichen gegen Diskriminierung zu setzen und gemeinsam Vielfalt zu feiern. „Anlässlich des CSDs in München haben wir die Allianz Arena wieder in Regenbogenfarben erstrahlen lassen. Dieses Jahr haben wir uns auch etwas ganz Besonderes einfallen lassen. Das erste Mal in der Geschichte von Allianz Pride wurden auch unsere Büros auf Seiten der Leopoldstraße in Regenbogenfarben beleuchtet.“, erzählte Carsten.
Rückblickend kann gesagt werden, dass der diesjährige CSD bzw. das ganze Pride Wochenende ein voller Erfolg war und es hätte nicht besser – oder bunter – sein können. Am Freitagnachmittag wurde das Wochenende mit einem WarmUp gestartet. Am Vormittag bemalten 50 Schüler:innen der Nachbarschule den Campus Unterföhring in buten Regenbogenfarben. Um ca. 13 Uhr ist der Truck am Gelände angekommen und er wurde beschmückt und bestückt. Darüber hinaus wurden exklusive Allianz Pride Basecaps verkauft. Die Erlöse wurden komplett und direkt an wohltätige Organisationen gespendet. Der Vorabend war die perfekte Möglichkeit, um sich schon einmal kennenzulernen. Zudem wurde die Stimmung schon einmal ordentlich für die Pride Parade eingeheizt! 😊
Am Samstag ging es dann endlich los! Über eine halbe Millionen Menschen aller Altersgruppen, Geschlechter und sexueller Orientierungen sind auf die Straßen geströmt mit einem gemeinsamen Ziel: Ein Zeichen für Toleranz, Akzeptanz und Liebe zu setzen. Es wurde Vielfalt gefeiert und es gab zahlreiche Gänsehautmomente. Die bunten Kostüme, extravaganten Outfits, glitzernden Draq Queens sowie die kunstvoll gestalteten Wägen waren unvergesslich – jede:r einzelne Teilnehmer:in hatte seine ganz eigene Geschichte zu erzählen.
Insgesamt sind über 140 Allianz Kolleg:innen aus 14 verschiedenen globalen Gesellschaften zusammengekommen, die sowohl auf dem Truck als auch zu Fuß dabei waren. Es war ein unvergessliches Erlebnis.
Uns liegt es am Herzen, Präsenz und Haltung zu zeigen sowie ein Zeichen gegen Diskriminierung jeder Art zu setzen. Gerade beim CSD setzen wir dieses Zeichen und sagen damit sowohl unseren Kolleg:innen, Kund:innen als auch potenziellen Bewerber:innen: Bei der Allianz kann jeder sein, wie er ist.
Ein ganz großes Dankeschön geht vor allem an das ganze Allianz Pride Team – ohne deren Engagement und Einsatz, die Welt etwas bunter und glitzernder zu machen – wäre dieses tolle Wochenende nicht möglich gewesen!
Und die Pride Season ist noch nicht vorbei – weitere Zeichen folgen in Berlin, Stuttgart und Hamburg. Zudem organisiert das Netzwerk noch eine Podiumsdiskussion mit dem Motto „Why Pride“.
