„Trau dich“ – Wie aus Ali Azam vom Allianz Campus Berlin Empfang ein Allianzer wurde

Allianz Deutschland | Berlin | Februar 2024

Lesedauer ca. 5 min

„Mitarbeitende werben Mitarbeitende“ – Mit diesem Aufruf startete die Allianz Lebensversicherungs-AG im Sommer, um neue Kolleg:innen für Allianz Leben Betrieb zu gewinnen. Dahinter steckten zwei Absichten: Ganz unserem Purpose „We secure your future“ entsprechend wollen wir auch weiterhin für all unsere Kund:innen ein verlässlicher Partner sein. Ebenso wichtig ist es, für die Mitarbeitenden eine nachhaltig stabile Arbeitssituation sicherzustellen.

Die Aktion hatte Erfolg: Seit September sind die beiden Berliner Abteilungen um ca. 60 neue Kolleg:innen gewachsen. Einer der Neuen ist Ali Azam. Vielleicht hat auch der ein oder andere Ali bereits an unserem Empfang am ACB vermisst. Denn am 2. Oktober wechselte er von unserem damaligen Dienstleister Power ins Team von Ester Cyron-Bratner.

Lieber Ali, nun bist du ein Allianzer. Wie bist du auf das Angebot von Allianz Leben aufmerksam geworden?

Ihr werdet es nicht glauben, ich bin hier am Empfang von Allianzer:innen auf das Stellenangebot angesprochen worden. „Trau dich“, meinten sie und das machte mir Mut, mich tatsächlich über das Jobportal der Allianz zu bewerben.

 

Wir kennen dich alle als einen der empathischsten Mitarbeiter an unserem Empfang in Haus A. Kannst du uns kurz etwas zu deinem bisherigen beruflichen Werdegang erzählen?

Meine Eltern stammen aus dem Libanon. Ich selbst bin in Deutschland geboren und habe hier meinen Realschulabschluss gemacht. Als meine Eltern 2005 in ihre Heimat zurückkehrten, bin ich mit ihnen gemeinsam in den Libanon gezogen. Obwohl ich dort den Abschluss eines technischen Bachelors erworben habe, hatte ich kaum eine berufliche Perspektive, sowohl was die inhaltliche Ausrichtung des Jobs als auch das Gehalt anging. Deshalb habe ich nach 13 Jahren im Libanon meine Zelte dort abgebrochen, um mein Glück wieder in Deutschland zu suchen. Doch auch hier gab es Hürden, vor allem was die Anerkennung meines libanesischen Bachelor-Abschlusses anging. Da ich offiziell nur mit der hier erworbenen mittleren Reife ins Rennen gehen konnte, waren meine beruflichen Möglichkeiten eingeschränkt. Doch wenn man Familie hat, heißt es irgendwann, alles zu tun, um Geld zu verdienen. Und so habe ich eine Ausbildung bei der Firma Power begonnen. Mit dem Einzug der Allianz am Campus begann auch meine Zeit hier am Empfang.

 

Du hast ja ein Stückweit deine Komfortzone verlassen. Was hat dich dazu bewogen, nun neue Wege einzuschlagen und den Schritt in unser Unternehmen zu wagen?
Ich hatte von Anfang an ein Ziel vor Augen: Hier möchte ich einmal arbeiten, als Allianzer! Ich wollte mich einfach weiterentwickeln. Zumal mein Abschluss inzwischen nun doch anerkannt worden war. Der Job am Empfang hat mir viel Spaß gemacht. Man lernt sehr viele nette Leute kennen. Aber die Arbeitszeiten haben es doch in sich, Zwölf-Stunden-Schichten und oft waren es trotzdem vier Arbeitstage in der Woche anstatt drei. Immer in Präsenz. Da blieb wenig Zeit für meine Frau und die drei Kinder. Als meine Familie davon hörte, dass es endlich eine Chance gab, hier einzusteigen, war sie zunächst überrascht, aber auch froh über den möglichen Wechsel.
 

Mit welchen Voraussetzungen deinerseits konntest du im Bewerbungsgespräch punkten? Gab es vielleicht auch den einen oder anderen Zweifel?

Wenn man so will, war es ein ganzer Bewerbungstag bestehend aus einem Gespräch mit Anthony Darko, einem Test und dem Kennenlernen des Arbeitsplatzes. Ich bin zwar kein Versicherungskaufmann, aber dank meiner Kenntnisse in Informatik und Buchführung konnte ich die mir gestellten Aufgaben gut bewältigen. Eigentlich habe ich auch nicht daran gezweifelt, den Test zu schaffen. Ich weiß, was ich kann und bin zielstrebig. Das hat mir Vertrauen gegeben. Trotzdem war die Freude riesig, als der Anruf von Anthony Darko kam, dass ich zum 2. Oktober bei der Allianz eingestellt werde.

 

Als der erste Arbeitstag bei Allianz war, warst du aufgeregt?

Es war schon ein komisches Gefühl, an diesem Morgen zum ACB zu kommen und nicht hinter dem Empfangstresen neben meinen alten Kolleg:innen, die sich übrigens auch für mich gefreut haben, Platz zu nehmen. Und klar war ich auch ein bisschen aufgeregt. Aber wir Neuen sind im Team CoC Vergütung (Center of Competence), dass von Esther Cyron-Bratner geführt wird, so herzlich aufgenommen worden, dass diese Aufregung schnell vergangen ist und ich ein richtig gutes Gefühl hatte.

 

Dieser Wechsel hat es ja tatsächlich in sich. Wie wirst du für deine neue anspruchsvolle Aufgabe fit gemacht? 

Die Einarbeitung bzw. Schulungen sind wirklich sehr gut organisiert. Einen großen Dank auch an Corinna Wrubel. Neben dem fachspezifischen Versicherungswissen, wurden wir auch mit den notwendigen Technikkenntnissen vertraut gemacht. Zunächst wurden uns die theoretischen Kenntnisse vermittelt, die wir dann praktisch am Bildschirm in unserer Gruppe anwenden. So konnten wir unsere Fragen – und das waren einige - auch stets direkt bei den Kolleg:innen los werden, die uns hier eine ganz tolle Hilfestellung waren. Man hat sofort gespürt, dass sie wollen, dass wir alles schnell und gut verstehen.

Zugegeben, es ist natürlich in dieser kurzen Zeit viel Input, den man auch erstmal verarbeiten muss. Ich habe mich an den Nachmittagen tatsächlich auch nochmal zu Hause hingesetzt, um das Gelernte schnell zu verinnerlichen. Ich glaube, dass mein gutes Verständnis für Zahlen mir hier sehr geholfen  hat. Auch meine Selbstständigkeit, der ich im Libanon nachgegangen bin, ist eine wertvolle Erfahrung, auf die ich jetzt gut zurückgreifen kann.

 

Bei unserem ACB Kneipenquiz Ende November warst du gemeinsam mit deinen Kolleg:innen dabei und hast über das ganze Gesicht gestrahlt. Es sind jetzt gut drei Monate seit deinem Wechsel vergangen. Immer noch auf Wolke 7?
Mir macht die Arbeit unglaublich viel Spaß und ich komme jeden Morgen gerne hierher. Ich freue mich schon jetzt auf viele weitere Jahre bei der Allianz. Wie gesagt, wenn man vorher in festen Schichten gearbeitet hat, lernt man die flexible Arbeitszeit sehr zu schätzen. Auch das Homeoffice werde ich irgendwann nutzen. Vielleicht zwei Tage die Woche, das spart schon Zeit, die der Familie zu Gute kommt. Aber ich brauche auch die Menschen um mich herum. Nicht zu vergessen, ich habe mich finanziell erheblich verbessert. Urlaubsgeld, Weihnachtsgeld, Energiekostenzuschuss, Inflationsausgleich und all die zusätzlichen Benefits, wie auch ein Haustarif bei den Versicherungen, das preisgünstige Mittagessen im Betriebsrestaurant oder den Leistungen für Gesundheit und Familie. Von all dem konnte ich bislang nur träumen. Das trägt dazu bei, dass ich wirklich ein breites Strahlen im Gesicht trage und froh bin, diese Chance erhalten zu haben. Ich bin mir ganz sicher, ich werde sie nutzen.

 

  • Ali Azam

    Ali Azam ist seit dem 02. Oktober Teil der Allianz Familie und ist durch unser Mitarbeiterempfehlungsprogramm eingestiegen. Zuvor war er bei unserem damaligen Dienstleister Power tätig.