Allianz Deutschland belegt im UHLALA Group PRIDE Index 2021 den 1. Platz!

Allianz Deutschland | München | Dezember 2021

Lesedauer ca. 6 min

Wie offen und inklusiv ist unsere Unternehmenskultur in Bezug auf LGBTIQ+? Dieser Frage stellen wir uns alljährlich im Rahmen des PRIDE Indexes der UHLALA Group. Anhand von 4 Kategorien und über 75 Fragen führen wir eine Bestandsaufnahme durch, welche wir gegenüber der UHLALA Group mit Nachweisen belegen und somit verifizieren lassen. Mit Stolz freuen wir uns über den diesjährigen geteilten ersten Platz. Eine tolle Anerkennung für unser Engagement im Bereich LGBTIQ+ und unsere stetigen Diversity und Inclusion Initiativen, welche wir immer weiter vorantreiben.

Der PRIDE Index bewertet das Engagement von Unternehmen und Organisationen im Bereich der folgenden Kategorien: Organisationsstruktur, HR & Recruiting, Kommunikation und Sichtbarkeit sowie rechtlicher Rahmen und Regelungen.

Nach dem unglücklichen Abschneiden im Jahr 2020 (Platz acht unter den TOP 10) bündelten wir all unsere Energie und erarbeiteten und implementierten mit dem leidenschaftlichen Einsatz unserer Mitarbeitenden und unserem Pride Netzwerk diverse Maßnahmen um uns insbesondere im LGBTIQ+ Kontext noch besser aufzustellen.

Doch was haben wir in dem einen Jahr konkret verändert?

Zunächst haben wir ein Webbased Training entwickelt und großflächig im Konzern ausgerollt. Ziel dieses Trainings ist es, unsere Mitarbeitenden gezielt beim Erkennen und Bekämpfen unbewusster Vorurteile zu unterstützen, denn „Erfolg hat viele Gesichter!“.

Des Weiteren haben wir ein LGBTIQ+-Mentoring Programm aufgesetzt, welches durch die Übernahme von Mentor:innenschaften durch unser PRIDE Netzwerk unterstützt wird. So bieten wir allen Mitarbeitenden die Möglichkeit zum Thema LGBTIQ+ in den persönlichen Austausch zu treten sowohl allgemein als auch den Arbeitsplatz betreffend. Durch den persönlichen Kontakt und Austausch mit Kolleg:innen aus der LGBTIQ+ Gemeinschaft soll ein Perspektivenwechsel gefördert werden. Ebenso werden hilfreiche Informationen ausgetauscht und zugleich eine das Thema betreffende Sensibilität gestärkt. Auch Allyship (englisch für Verbündete) sowie das Verständnis warum auch „buntere“ Ansichten einem Unternehmen gut tun werden durch dieses Programm gefördert. In diesem Kontext wurde zudem ein Leitfaden implementiert, welcher die Bedeutung und Relevanz von Allyship erläutert und zum mit machen anregt.

Ebenfalls wurden die Sicherheits-Reiserichtlinien für unsere Mitarbeitenden ergänzt, um insbesondere auf die jeweiligen Besonderheiten in Bezug auf LGBTIQ+ bei Geschäftsreisen im Vorfeld aufmerksam zu machen.

Erstmalig wurde ein Transformationsleitfaden in unserer Unternehmenskultur verankert. Dieser dient zur Unterstützung von Trans*personen und anderen, an einer Transition beteiligten Parteien wie HR, Führungskräfte und Kolleg:innen während des gesamten Transitionsprozesses.

Mit der Unterzeichnung verschiedener Initiativen (UN-Charta Free & Equal, #positivarbeiten) und einer Nulltoleranzerklärung, welche sich explizit gegen jegliche Formen der Diskriminierung im Unternehmen richtet, sowie durch unsere Diversity Richtlinien, haben wir die Rahmenbedingungen für mehr Offenheit, Inklusion und Toleranz in der Allianz geschaffen.

Auch die Sichtbarkeit von LGBTIQ+ nach extern konnten wir im letzten Jahr weiter steigern.

Nachdem wir bereits seit einigen Jahren aktiv auf dem Christopher Street Day in München vertreten waren, haben wir dieses Jahr – trotz der aktuellen Lage – die Flagge der Vielfalt auf den CSDs in Hamburg und Berlin mit unserer Teilnahme gezeigt. Zudem haben wir an den Sternfahrten per Fahrrad teilgenommen. Darüber hinaus haben wir die Stadt München bei der Bewerbung als Ausrichtungsort für die kommenden Gay Games unterstützt.

Ganz besonders stolz sind wir auch auf unser Allianz PRIDE Mitarbeitendennetzwerk, welches sich mit großem Engagement für eine LGBTIQ+ freundliche Unternehmenskultur und -politik einsetzt.

Auch wenn wir uns sehr über unser tolles Ergebnis freuen, möchten wir uns dennoch nicht darauf ausruhen. Wir werden weiterhin sowohl innerhalb als auch außerhalb des Unternehmens eine Kultur der Vielfalt leben und die hierfür notwendigen Strukturen schaffen, um unser LGBTIQ+ Diversity Management weiter zu verbessern.

Das aktuelle Gesamtergebnis des PRIDE Index ist ein deutliches Signal, das wir auf dem richtigen Weg sind und motiviert uns weiterhin für mehr Offenheit, Toleranz und Inklusion einzustehen.